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Was ist Wärmeschutz bei Türen?

Inhalte dieses Artikels:

  1. Gesetzliche Vorgaben im Überblick
  2. Wie wird Wärmeschutz gekennzeichnet?
  3. Was sind die Anforderungen an Haustüren in Bezug auf Wärmeschutz?
  4. Von Scheurich24.de empfohlene Türen mit Wärmeschutz

Ganz im Sinne von Umweltschutz und umweltfreundlichen, nachhaltigen Bauweisen wurden auch die Vorgaben zu Wärmeschutz und Wärmedämmung in den letzten Jahren immer mehr ausgeweitet. Ziel ist es hierbei, den Wärmehaushalt innerhalb von Gebäuden ausgeglichen zu halten. Dies geschieht hauptsächlich dadurch, dass die Wärmeübertragung über die Umfassungsflächen des Gebäudes reduziert wird. Durch einen effektiven Wärmeschutz werden zahlreiche positive Effekte erzielt: So sorgt er für ein gutes Raumklima, der Energieverbrauch wird gesenkt und die Ansammlung von Feuchtigkeit verhindert.

Die hochwertigen Wärmeschutztüren von Hörmann, Novoferm und Teckentrup erfüllen alle diese Ziele. Bei Wärmeschutztüren handelt es sich um Funktionstüren, die mit wärmedämmenden Elementen ausgestattet sind. Sie stellen sicher, dass starke Klimaunterschiede zwischen drinnen und draußen nivelliert werden. Dies gilt sowohl für den Sommer als auch den Winter. Der sommerliche Wärmeschutz sorgt dafür, dass die Räume nicht durch Sonneneinstrahlung aufgeheizt werden und somit ein angenehmes Raumklima garantiert ist. Beim winterlichen Wärmeschutz liegt der Fokus auf der Schimmelvermeidung. Denn nur, wenn die Innenoberfläche der Tür ausreichend warm bleibt, wird die Bildung von Oberflächenkondensat, das zu Schimmelbildung führen kann, verhindert.

Neben dem Einsatz als Haustüren im Außenbereich werden Wärmeschutztüren auch zwischen beheizten und unbeheizten Wohnräumen eingesetzt, zum Beispiel zwischen Wohn- und Kellerräumen oder Küche und Vorratsraum.

Gesetzliche Vorgaben im Überblick

Die Energiesparverordnung

In der Energiesparverordnung (EnEV) sind die energetischen Anforderungen an beheizte und klimatisierte Gebäude festgelegt, sodass Sie Ihre Räume dazu konform erneuern und modernisieren können. In dieser Verordnung werden Vorgaben zur Heizungs- und Klimatechnik und zum Wärmedämmstand festgelegt. So werden für alle Bauteile die U-Werte definiert. Hierbei handelt es sich um den Wärmedurchgangskoeffizienten. Er gibt das Maß für den Wärmestromdurchgang durch eine Materialschicht an, wenn auf beiden Seiten unterschiedliche Temperaturen vorherrschen. Hierbei gilt: Je kleiner der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Die Verschärfung der EnEV vom 1. Januar 2016 hat den Jahresprimärenergiebedarf von neuen Gebäuden um 25 % reduziert.

Energieausweis

Wärmeschutz und Energieeinsparungen in Gebäuden nach DIN 4108

Die neueste Fassung der Regelung DIN 4108 bezieht sich auf Aufenthaltsräume im Hochbau und legt die Mindestanforderungen an den Wärmeschutz fest. Auch hier werden, wie in der EnEV, verschiedene Ziele definiert, wie die Schaffung und Aufrechterhaltung eines angenehmen Wohnklimas und das Verhindern von Feuchtigkeit und folglich Schimmel sowohl im Rahmen des winterlichen als auch des sommerlichen Wärmeschutzes.

Es werden verschiedene Mindestanforderungen an den Wärmedurchlasswiderstand definiert, der abhängig von der Dicke des jeweiligen Bauteiles ist. Wenn es sich um mehrschichtige Bauteile handelt, muss der Wert R für jede Schicht einzeln berechnet werden. Die Anforderungen, die für die Wärmeschutztür gelten, sind abhängig von den Anforderungen, die für die Außenwand gelten.

Der Energieausweis

Mit dem Energieausweis erfolgt der Wärmeschutznachweis und es wird angezeigt, dass ein Gebäude den energetischen Bestimmungen entspricht. Es wird zwischen den beiden Varianten Energiebedarfsausweis und Energieverbrauchsausweis unterschieden. Bei der ersten Variante erfolgt die Ermittlung des theoretischen Energiebedarfs des Gebäudes. So erhalten Sie einen effektiven Einblick in das Einsparpotenzial. Beim Energieverbrauchsausweis wird die tatsächlich genutzte Energiemenge ermittelt.

Weitere relevante Gesetze

Weitere Gesetze, die berücksichtigt werden müssen, sind das Erneuerbare Energien Wärmegesetz (EEWärmeG), sowie das Energieeinsparungsgesetz (EnEG). Ersteres besagt, dass erneuerbare Energien 14 % der gesamten Heiz- und Kühlenergie ausmachen müssen. Das EnEG stellt die Grundlage dar, auf Basis derer die Bundesregierung die Richtlinien zu Energieeinsparung und Wärmeschutz umsetzen kann.

Wie wird Wärmeschutz gekennzeichnet?

Fenstern und Wärmeschutztüren fällt eine Schlüsselfunktion innerhalb der Wärmedämmung von Gebäuden zu, denn sie trennen den Wohnbereich von der Außenwelt mit kaltem oder warmem Klima.

Türelemente werden abhängig vom Einsatzbereich und Art der Tür gekennzeichnet, indem im Falzbereich folgende Informationen vermerkt werden:

  • Leistungseigenschaften
  • Produktbezeichnung des Herstellers
  • Hersteller
  • Herstellungsjahr
  • Prüfstelle
  • Nummer des Prüfberichts
  • Prüfzeugnis mit Datum

Die Fenster und Außentüren werden mit dem CE-Kennzeichen ausgezeichnet, basierend auf der Produktnorm DIN EN 14351-1. Diese regelt den Wärmedurchgangskoeffizienten sowie die Strahlungseigenschaften.

Was sind die Anforderungen an Haustüren in Bezug auf Wärmeschutz?

Haustürwärme

Außentüren müssen vielfältige Anforderungen im Hinblick auf den Wärmeschutz erfüllen. So sorgen die hochwertigen wärmeisolierten Türen von Novoferm, Teckentrup und Hörmann dafür, dass Sie effektiv Heizkosten sparen und ganz im Sinne des Umweltschutzes handeln. Wenn Sie Ihre alten Türmodelle durch Wärmeschutztüren ersetzen, lassen sich so 25 % Energie einsparen.

Eine wichtige Anforderung an Wärmeschutztüren ist die thermische Isolierung. Anhand des Wärmedurchgangskoeffizienten, des U-Werts, erkennen Sie, wie effektiv ihr Wärmeschutz ist. Die Wärmeleitfähigkeit ist materialabhängig. Ein wichtiger, zu bedenkender Aspekt bei der Ermittlung dieses Koeffizienten sind mögliche Undichtigkeiten in der Tür. Nur bei dichten Konstruktionen kann der Wert zuverlässig ermittelt werden.

Wärmeschutztüren müssen darüber hinaus effektiv die Bildung von Schimmel verhindern. Denn ein guter Wärmeschutz verhindert das Ansammeln von Feuchtigkeit am Innern der Tür. Anhand des Temperaturfaktors FRSI erhalten Sie einen Kennwert, an dem sich die potenzielle Schimmelgefahr ablesen lässt. Er gibt die Temperaturdifferenz zwischen der Oberflächentemperatur auf der Türinnenseite und der Außentemperatur an. Ein FRSI-Wert von 0,7 sollte nicht unterschritten werden.

Auch die Luftdurchlässigkeit ist von entscheidender Bedeutung. Hiermit ist gemeint, wie viel Luft bei einer geschlossenen Tür von innen nach außen gelangen kann. Laut ENEV sind bestimmte Grenzwerte für die Luftdurchlässigkeit festgelegt. Die Prüfung erfolgt nach DIN EN 1206 und die Klassifizierung nach DIN EN 12207 in vier Klassen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schlagregendichtigkeit: Sie wird nach DIN EN 1027 überprüft und daraufhin in 10 verschiedene Klassen eingeteilt.

Auch die Windlast, also die Intensität des Windes, spielt eine Rolle, denn Haustüren müssen eine hohen Windlast standhalten. Diese Prüfung wird in den Verordnungen DIN EN 12211 und DIN EN 12210 geregelt.

Von Scheurich24.de empfohlene Türen mit Wärmeschutz

 

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