Verhalten im Brandfall
- 05.01.2017
Das richtige Verhalten im Brandfall
Feuer gehört zu den Urängsten des Menschen. Wir haben uns die Flammen in allerlei Formen nutzbar gemacht, doch in Gänze kontrollieren können wir sie nicht. Kommt es zur Rauchentwicklung oder zum Feuer ist ein sicheres und umsichtiges Verhalten im Brandfall erforderlich. Am wichtigsten ist es zunächst, Ruhe zu bewahren. Panik ist kein guter Ratgeber und ein noch schlechterer Helfer. Entfernen Sie sich zügig, aber ohne panische Flucht vom Brandherd. Achten Sie darauf, dass alle Personen im Haus auf die Gefahr hingewiesen werden und wählen Sie den Notruf. Informieren Sie die Retter und Helfer so detailliert wie möglich über den Brand. Das spart wertvolle Zeit im Einsatz und kann Leben und Werte retten. Atmen Sie den Rauch nicht ein. Eine Rauchgasvergiftung kann zu schwerwiegenden Folgen und sogar zum Tod führen.
Dieses Verhalten sollten Sie im Brandfall vermeiden
Vermeiden Sie, unbedingt Wertsachen retten zu wollen. Hier wird wertvolle Zeit aufgewendet, die bei der Rettung des eigenen Lebens und des Lebens anderer Personen im Haus besser eingesetzt ist. Wer das brennende Gebäude einmal verlassen hat, sollte es nicht nochmals betreten. Oftmals verhalten sich Personen im Brandfall nicht rational, weshalb es wichtig ist, dass wenigstens eine Person einen kühlen Kopf und den Überblick behält. Auch wenn noch Personen im Gebäude sind, sollte man diese nicht im Alleingang retten wollen. Nur Feuerwehrleute verfügen über das nötige Wissen, die richtige Vorbereitung und die überlebensnotwendige Ausrüstung, um Menschen aus brennenden Häusern zu befreien. Nach dem abgesetzten Notruf müssen Helfer in Deutschland binnen weniger Minuten vor Ort sein – so regelt es das Gesetz.
Vorbeugung: Brandfall durch richtiges Verhalten von vornherein verhindern
Ein bewusster und aufmerksamer Umgang mit dem Feuer verhindert, dass Sie sich einprägen müssen, wie das korrekte Verhalten im Brandfall auszusehen hat. Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt und zögern Sie nicht, mögliche Gefahrenquellen umgehend zu melden. Kommt es doch zum unausweichlichen Notfall, können Rauchmelder helfen, Leben zu retten. Sie sind in Mietswohnungen mittlerweile zur Pflicht geworden – ein sinnvoller Schritt, um Menschen zu retten. Auch die praktischen und leicht zu verstehenden Anleitungen zum Verhalten im Brandfall helfen, alle Beteiligten an das korrekte Verhalten im Notfall zu erinnern und frühzeitig zu sensibilisieren.

Wann aus gewöhnlichen Geräuschen eine unzumutbare Beeinträchtigung wird, ist immer wieder Verhandlungssache. Schall darf nicht mit Lärm gleichgesetzt werden. Das normale Laufen in einer Wohnung und der dadurch verursachte Trittschall kann vom darunter lebenden Bewohner nicht per se als störendes Geräusch geltend gemacht werden. Unser Gehör nimmt den Schall ab ungefähr 10 Dezibel (dB) wahr. Ab diesem Wert wird die Hörschwelle durch den sogenannten Schalldruck – also die Ausbreitung der Schwingungen – überwunden. Überschreitet der Schall die Marke von 100 dB empfinden Menschen einen akustischen Schmerz. Ab dieser Grenze kann man getrost von Lärm sprechen. Um ein gütliches Zusammenleben sicherzustellen, ist der präventive Schallschutz stets eine gewinnbringende Maßnahme.
Mit Schuhen – vor allem solchen mit Absätzen – durch die eigene Wohnung zu laufen, bringt einige Nachteile mit sich. In Mehrparteienhäusern können sich andere Bewohner schnell vom erzeugten Schall belästigt fühlen. Doch auch ohne Schuhe können diese Geräusche entstehen. Eine Schallisolierung von Fußböden ist hier ein guter Schritt, um dem Schallschutz für alle Beteiligten näher zu kommen. Begeisterte Musiker, die in ihrer Wohnung proben und lautstark hören, sollten beim Schallschutz absorbierende Verfahren anwenden. Diese Ausstattungen für Räume kennt man bereits aus Tonstudios. Die Verkleidung der Wand „schluckt“ die Geräusche einfach und verhindert so die Beeinträchtigung von Außenstehenden.
