Garagentorkosten

Welche Kosten fallen für die verschiedenen Garagentore an?

Inhalte dieses Artikels:

  1. Faktoren bei den Kosten eines Garagentores
  2. Sektionaltore
  3. Rolltore
  4. Schwingtore
  5. Kosten bei elektrischen Garagentoren
  6. Das müssen Sie bei Garagentoren beachten
  7. Welche Materialien sind günstig?
  8. Fazit

Eine Garage mit dem entsprechenden hochwertigen Garagentor bietet Ihnen zahlreiche Vorteile: So erhalten Sie einen sicheren Abstellplatz für Ihr Auto, zusätzlichen Stauraum und Schutz vor Witterung und Diebstahl. Außerdem ist sie auch als Hobbyraum oder für eine Garagenparty nutzbar. Wenn Sie sich für eine Garage entschieden haben, müssen Sie sich Gedanken darüber machen, welche Art von Garagentor Sie haben möchten. Hier gibt es einige Dinge zu beachten, sowohl in Bezug auf Preis als auch auf Funktionalität.

Die vier wichtigsten Arten von Garagentoren sind Sektional-, Schwing-, Roll- und Flügeltore, die sowohl manuell als auch elektrisch betrieben werden können. Materialien, Konstruktionen und Ausstattungsmerkmale sowie die Preise für Garagentore unterscheiden sich hierbei je nach Modell. Sie sollten auch bedenken, dass für den fachgerechten Einbau und die Montage noch einmal zusätzliche Kosten anfallen.

Welche Faktoren spielen bei den Kosten eines Garagentores eine Rolle?

Die Kosten für ein Garagentor hängen von Komfort und Optik ab, als besonders wichtig erweist sich hier die Auswahl des Tores. Entscheiden Sie sich für ein Schwingtor, ein Rolltor, ein Sektionaltor oder ein Seitensektionaltor, spielt auch die Torgröße eine Rolle: Bevorzugen Sie sehr große Modelle, müssen Sie natürlich mit höheren Kosten rechnen. Weiterhin schlägt die Antriebsart des Tores preislich zu Buche.

Sektionaltore

Wenn Sie sich für ein Decken-Sektionaltor entscheiden, erhalten Sie ein Modell, das aus verschiedenen Sektionen besteht, die mit Gelenken miteinander verbunden sind. Die seitlich angebrachten Laufrollen laufen auf Führungsschienen und öffnen und schließen das Tor, sodass das Tor, sobald es geöffnet ist, waagerecht unter der Garagendecke gelagert wird. Auf diese Weise erhalten Sie eine sehr platzsparende Lösung, da die Tore nicht nach vorne schwingen. Sie lassen sich also in jeder Art von Garagenöffnung verbauen und können elektrisch mit einer Fernbedienung ausgestattet werden.

Die Decken-Sektionaltore bewegen sich preislich zwischen ca. 800 und 2200 € und sind von Herstellern wie Hörmann oder Normstahl erhältlich. Günstigere Modelle haben keinen elektrischen Antrieb und verfügen auch nicht über Zusatzfunktionen wie Notentriegelung oder Sonderzubehör. Das Material ist hier in der Regel Kunststoff oder Metall, die teureren Modelle werden aus Holz gefertigt.

Eine weitere Variante sind die Seitensektionaltore, die eingesetzt werden, wenn die Wände der Garage nicht parallel, sondern spitz zulaufen. Die einzelnen Sektionen sind ebenfalls miteinander verbunden, werden aber beim Öffnen nicht unter die Decke geschoben, sondern in einem engen Bogen an die Seitenwand der Garage geführt. Da sie in der Montage und Herstellung teurer sind, bewegen sie sich preislich zwischen etwa 1700 und 2600 €.

Rolltore

Ein weiterer beliebter Garagentortyp sind die Rolltore: Sie funktionieren ähnlich wie Fensterläden, d. h. sie bestehen aus verschiedenen miteinander verbundenen Profilen, die sich auf einer Welle aufrollen. Auch hier haben sie den Vorteil, dass nicht viel Platz vor der Garage benötigt wird, da sie sich nicht nach vorne hin aufstellen und wie Sektionaltore sehr platzsparende Modelle sind.

Die Preise für Rolltore liegen etwa zwischen 900 und 2300 €. Wie bei allen anderen Toren müssen Sie auch hier eventuelle Extras und Montagekosten extra mit einkalkulieren, so sind etwa die Modelle aus Kunststoff wesentlich günstiger als die aus Stahlblech.

Schwingtore

Entscheiden Sie sich für den absoluten Klassiker unter den Garagentoren und nehmen sie ein Schwingtor: Es öffnet sich nach vorne, weshalb sie etwas Platz vor der Garage benötigen, um das Tor nicht aufzurollen, sondern es nach dem Öffnen horizontal in einem Stück unter der Garagendecke verschwinden zu lassen. Es handelt sich also im Vergleich zu den anderen Torvarianten um eine eher einfache Konstruktion.

Bei Schwingtoren erhalten Sie die günstigsten Modelle schon für um die 400 bis 500 €; die aufwändigeren und teureren Modelle aus Holz können große Dimensionen erreichen und so durchaus 4000 € kosten.

Welche Kosten fallen bei elektrischen Garagentoren an?

Elektrische Garagentore bieten zusätzlichen Komfort und erfreuen sich daher besonderer Beliebtheit. Preislich bewegen sie sich zwischen 900 und 2000 €.

Aber sie können auch bestehende Garagentore mit Garagentorantrieben nachrüsten. Hier haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Kategorien; so gibt es Modelle der Einstiegsklasse, der Mittelklasse und der Oberklasse.

Die Modelle der Einstiegsklasse sind teilweise schon für ca. 100 € zu haben, bei den Modellen der Mittelklasse liegen Sie zwischen 150 und 300 €.

Die aufwändigen Modelle der Oberklasse beginnen bei etwa 200 €, mit den teuersten Varianten bei Preisen von etwa 500 €. Bei diesen Antrieben der Oberklasse erhalten Sie dann besondere Features wie eine smarte und digitale Fertiggarage, die in das Smarthome-System eingebunden werden kann. Für die Installation können sie etwa 200 bis 300 € einplanen, wenn sie vom Profi durchgeführt wird.

Das müssen Sie bei Garagentoren beachten

Die Entscheidung für das passende Garagentor ist nicht einfach, da es viele verschiedene Hersteller und Modelle gibt, wie Belutec, Hörmann, Normstahl, Novoferm, Scheurich und Teckentrup.

Andere Merkmale, die ins Spiel kommen, sind, wenn Sie Features wie Notentriegelung oder besonderen Brandschutz wünschen. Weitere Aspekte, die sich auf den Preis auswirken, sind, ob die Garage freistehend oder direkt an das Haus gebaut ist oder weitere Features wie spezielle Materialien und Farbtöne.

Welche Materialien sind günstig?

Die unterschiedlichen Materialien wirken sich auch in vielfältiger Weise auf den Preis aus: Holz ist viel teurer als Stahl und Aluminium. Wenn Sie eine besonders elegante Optik wünschen, sind die Garagentore aus Kunststofflamellen, die oft für Rolltore verwendet werden, die beste Wahl.

Fazit

In der Regel haben Schwingtore und Rolltore preislich die Nase vorn. Das Schwingtor als Standardausführung ist hier in der Regel am günstigsten, allerdings müssen Sie bedenken, dass es viel Platz vor der Garage benötigt. Die Sektionaltore sind teurer, punkten aber mit größerer optischer Eleganz sowie platzsparender und komfortabler Bedienung. Rolltore sind etwas teurer als Schwingtore und überzeugen durch ihr platzsparendes Verhalten.

Bildnachweise: Adobe Stock - 141071920

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