HPL-Türen

HPL-Türen

HPL steht für High Pressure Laminate und bezeichnet eine spezielle Oberfläche von Türen. Sie kommt hauptsächlich dort zum Einsatz, wo Türen einer besonders intensiven Nutzung und Beanspruchung ausgesetzt sind. Dies ist vor allem im Eingangsbereich als Wohnungseingangstür oder als Innentür der Fall. Mit einer HPL-Tür treffen Sie auch die perfekte Wahl für öffentliche Gebäude aller Art.

Materialeigenschaften

HPL wird aus beharzten Zellulosebahnen, dem sogenannten Kernpapier hergestellt, sowie aus Overlay-Papier und melaminbeharztem Dekorpapier. Hierbei liegt das Dekorpapier als oberstes und wird in dem gewünschten Design eingefärbt oder bedruckt. HPL wird durch Hochdruck-Verpressen hergestellt. Hierbei werden Papierlagen mit härtendem Kunstharz gefertigt und anschließend die Oberfläche mit einem Schutzfilm aus Melaminharz versehen. Harz ist hitzebeständig, wodurch die Türplatten auch Hitze standhalten können. Die HPL-Türen zeichnen sich optisch durch ihre porenfreie, glatte Oberfläche aus. Als Designelement lassen sich die Oberflächen mittels eines Prägeblechs verändern, sodass sie zum Beispiel wie eine Holzmaserung aussehen.

Vorteile der HPL-Türen

HPL-Türen bieten zahlreiche Vorteile: Zum einen sind sie sehr belastbar und können deshalb in Gebäuden mit hoher Nutzung, wie Kindergärten, Schulen oder Büros, eingesetzt werden. Zum anderen bieten sie vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Sie sind zudem kratz-, stoß- und abriebfest und sehr pflegeleicht. Sie sind fleckenunempfindlich und lichtbeständig und können optimal mit Chemikalien und Desinfektionsmitteln behandelt werden. Deshalb werden sie häufig in Krankenhäusern eingesetzt. Sie lassen sich ganz einfach mit einem feuchten Reinigungstuch reinigen; anschließend wird mit klarem Wasser nachgespült. Wenn Sie hartnäckige Flecken entdecken, lässt sich die Tür problemlos mit Alkohol reinigen.

Bildnachweis: Adobe Stock - 415415756

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