Sicherheitstür

Sicherheitstür

Sicherheitstüren bieten den perfekten Schutz vor Einbruch, Feuer, Rauch oder Lärm, da sie besonders widerstandsfähig sind. Sie lassen sich optisch gut in moderne Wohnlösungen integrieren und verbinden so Sicherheit mit Eleganz. Sicherheitstüren sind vor allem für Firmengebäude wichtig, da sie Einbrüche verhindern. Die verschiedenen Sicherheitstüren können mit Sonderausstattungen versehen werden und sind meist aus Stahl gefertigt.

Welche Arten von Sicherheitstüren gibt es?

Sicherheitstüren gibt es in verschiedenen Ausführungen: So existieren Modelle mit einem Code, mit Dreifachverriegelung oder mit einem Zahlenschloss. Die Ausführung mit einem Code- oder Zahlenschloss ist besonders wichtig, wenn mehrere Personen Zutritt zu dem Haus haben oder wenn es sich um ein Mietshaus handelt, da hier der Zugang immer schnell geändert werden und kein Schlüssel verloren gehen kann. Die Dreifachverriegelung der Sicherheitstüren bietet viel mehr Sicherheit als ein herkömmliches Schloss, denn das Dreifachschloss hat drei Riegel, die von den Einbrechern erst einmal überwunden werden müssten. Diese Art von Sicherheitstür wird sehr häufig als Wohnungseingangstür verwendet.

Im Bereich der Haustür ist eine Sicherheitstür besonders wichtig, da sie in der Regel zur Straße hin ausgerichtet und offen einsehbar ist. Nebeneingangstüren hingegen befinden sich seitlich oder hinter dem Gebäude und sind schwerer einsehbar, weshalb sie oft als Einstieg für Diebe genutzt werden.

Auch im Bereich der Kellertüren ist es sinnvoll, auf eine hochwertige Sicherheitstür zu setzen und so Einbrechern keine Chance zu geben.

Einsatzbereiche von Sicherheitstüren

Neben den bereits genannten Einsatzgebieten als Kellertür, Nebeneingangstür oder Wohnungstür werden Sicherheitstüren auch zur Absicherung spezieller Räume wie der Sicherung von EDV-Räumen, im Bereich von Ausgangstüren von Supermärkten oder auch in Hochsicherheitsbereichen in verschiedenen Branchen wie Polizeistationen oder Psychiatrien eingesetzt.

Sicherheitstüren weisen neben der erwähnten Mehrfachverriegelung bolzengesicherte Bänder sowie spezielle Sicherheitsprofilzylinder auf, die über einen Aufbohr- und Ausziehschutz verfügen. Diese einbruchhemmenden Türen beugen Einbrüchen wirksam vor, da sie je nach Widerstandsklasse lange Zeit den Werkzeugen widerstehen.

Widerstandsklassen nach DIN EN 1627

Mit der Widerstandsklasse RC 1 erhalten Sie einen Grundschutz gegen Einbruchsversuche, bei denen keine Werkzeuge verwendet werden, sondern der Täter körperliche Gewalt in Form von Herausreißen, Gegenspringen oder Gegentreten einsetzt.

Türen der Klasse RC 2 widerstehen Gelegenheitstätern mit einfacher Ausrüstung und das bis zu 3 Minuten. Zu den einfachen Werkzeugen gehören zum Beispiel Schraubendreher, Zangen oder eine kleine Handsäge.

Die Widerstandsklasse RC 3 gibt Ihnen sogar 5 Minuten, die die Tür dem Aufbruchsversuch des Täters standhält, auch wenn er zusätzliches Werkzeug wie einen zweiten Schraubendreher oder einen Kuhfuß dabeihat.

Die Widerstandsklasse RC 4 hält auch einem erfahrenen Täter 10 Minuten stand, der mit relativ professionellen Säge- und Schlagwerkzeugen wie Axt, Eisen, Akkubohrer oder Hammer ausgerüstet ist.

Bei RC 5 setzt der Täter auch Elektrowerkzeuge wie Stichsägen und Winkelschleifer ein.

Sicherheitstüren mit der Klasse RC 6 widerstehen sogar leistungsstarken Elektrowerkzeugen wie Bohrern, Stichsägen und Winkelschleifern. Die Widerstandszeiten sind insofern von Bedeutung, als Einbrecher in der Regel nur sehr kurz versuchen, eine Tür aufzubrechen, und wenn sie nicht sofort erfolgreich sind, flüchten.

 

Bildnachweis: Adobe Stock - 89166471

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